Wie war das früher so im Krieg?

Artikel im Bäke Courier vom Treffen am 25.06.14 :

Wie war das früher so im Krieg?
Schüler fragen, Zeitzeugen erzählen
STEGLITZ. Mit seinen generationsübergreifenden Pilotprojekten„Jung fragt Alt im Kiez 1 und 2 hat der gemeinnützige„Kinderring Berlin e.V.“ dieBrücke zwischen Alt und Jung ein gutes Stück weitergebaut2013 hatten Schüler/innen der Mühlenau-Grundschule alte Menschen aus der Nachbarschaft zu ihren Erinnerungen an den Krieg befragt, woraus ein Dokumentarfilm entstand.
Fortsetzung fand dies mit den Schülern der Sachsenwald-Grundschule, die das Ende der erfolgreichen Pilotphase jetzt zusammen mit den von ihnen interviewten Bewohnern in deren DOMICIL-Seniorenpflegeheim feierten. Bewegt sahen die alten Menschen zum
ersten Mal den Dokumentarfilm, der aus den Befragungen zu ihren Kriegserlebnissen im Feuerbachkiez hervorging. Wenig schöne Erinnerungen wurden geweckt bei Fragen wie „Wie war das, wenn Bomben fielen?“ oder „Wie fanden Sie Hitler?“. Doch das machte der Film wieder wett. „Kinder, ihr habt begriffen, worum Schüler fragen, Zeitzeugen erzählen es geht. Macht weiter so, ihr seid prima“, resümierte eine der befragten Zeitzeuginnen mit Tränen in den Augen nach
Vorführung der Dokumentation. Doch nach dem Projekt ist vor dem Projekt. Noch mehr alte Menschen haben etwas zu erzählen, was junge Menschen wissen möchten.
So folgt nun das Projekt „Geschichtsdetektive erforschen die Vergangenheit ihrer Schule“.
Hierzu werden Zeitzeugen gesucht, die über Schule, Kindheit und Jugend in den 30er und 40er Jahren rund um das Bismarck-Lyzeum erzählen können, das auf dem Gelände der heutigen Sachsenwald-Grundschule stand.
Daraus sollen u.a. Film, Radiosendung und Zeitung entstehen.
Jacqueline Lorenz
Willkommene Sponsoren, Zeitzeugen und Interessierte wenden sich bitte an Frau
Karnetzki, Telefon: 030-747 87 064 oder E-Mail: projektwerkstatt@posteo.de

zeitzeugen

 
Gemeinsam gegen das Vergessen: DOMICIL-Bewohner, Sachsenwald-
Schüler, Kinderring e.V. und Unterstützer Foto: JaLo