Sprachbildungskonzept
Sachsenwald-Grundschule
1. Allgemeine Angaben zu Rahmenbedingungen und Ressourcen
Weitere Angaben zur Schule |
||
VHG verlässliche Halbtagsgrundschule mit Ganztagsbetreuung |
||
Anzahl der zugewiesenen Sprachförderstunden |
40 |
|
Anzahl der Stunden für Sprachbildungskoordination |
2 |
|
Angaben zu Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften |
||
Anzahl der Lehrkräfte |
40 |
|
Anzahl weiterer pädagogischer Fachkräfte |
19 |
|
Anzahl der für Sprachbildung qualifizierten Lehrkräfte/Fachkräfte |
40 |
|
Anzahl der Lehrkräfte für herkunftssprachlichen Unterricht |
keine |
|
Angaben zu den Schülerinnen und Schülern |
||
Gesamtzahl der Schüler/-innen |
401 |
|
Anzahl der Schüler/-innen nichtdeutscher Herkunft (ndH) |
182 (45,4%) |
|
Anzahl der Schüler/-innen mit Lehrmittelbefreiung (LmB) |
106 (26,5%) |
|
Erstsprache, die von den Schüler/-innenvorrangig gesprochen wird |
diverse |
|
Anzahl der Neuzugänge ohne Deutschkenntnisse |
3 |
|
Angaben zur Konzepterstellung | ||
Sprachbildungskoordinator/in |
Felicitas Bothe-von Richthofen |
|
beteiligte Personen und Gremien |
AG-Sprachbildung, Gesamtkonferenz |
Erstellung eines Lesefächers für die Klassenstufen 1 – 3 und 4 – 6
Um die Lesekompetenz unserer SchülerInnen zu verbessern haben wir uns auf den Einsatz eines Lesefächers für jeden Schüler in allen Klassen geeinigt.
Der Lesefächer wird vereinfacht für die Klassenstufen 1 – 3 und erweitert für die Klassenstufen 4 – 6 von der AG-Sprachbildung konzipiert und erstellt
Um den IST-Zustand der Lesekompetenz der SchülerInnen unserer Schule zu dokumentieren, haben die Klassenstufen 2 – 5 zum Schuljahresanfang 2013/14 die Lesewörter-Stolpertests durchgeführt
Im März 2014 werden beide Lesefächer auf der Gesamtkonferenz vorgestellt und in der dann vorliegenden Form abgestimmt, da sie nach den Osterferien verbindlich in allen Klassen eingesetzt werden sollen.
Am Schuljahresende oder zu Beginn des neuen Schuljahres werden wieder die Lesewörter-Stolpertests zur Evaluation eingesetzt.
2. Bestehende Maßnahmen zur durchgängigen Sprachbildung
|
||
Vereinbarungen im Schulprogramm |
Lesen als Entwicklungsschwerpunkt, Evaluation und Überarbeitung laufen derzeit |
|
Schulinterne Curricula: Absprachen zu Inhalten und Methoden |
z.Zt. Methodentraining |
|
|
||
Einbezug der Eltern in schulische Angebote, Bildungsangebote für Eltern |
Elternsprachkurse am Vormittag im Ganztagsbereich (VHS) |
|
Projekttage mit Elternbeteiligung |
||
Vorstellen des Konzepts „Lesefächer“ auf den Elternabenden |
||
|
||
Partner im Unterricht: z.B. Lesepaten, Bibliotheken |
4 ehrenamtliche Lesepaten, Schülerbücherei |
|
Büchereibus |
||
Partner im außerunterrichtlichen Bereich: z.B. Mercator |
Gripstheater |
|
Kooperation mit aufnehmenden und abgebenden Einrichtungen (Kita, GS…) |
Transkiggs, Kennenlerntag Kita/GS, Übergang zur 10.ISS |
|
|
||
Kultur: z.B. Leseprojekte, Theater… |
Theaterworkshops mit dem Gripstheater |
|
Welttag des Buches, Kunstprojekte, Lesewettbewerbe, Schülerzeitung |
||
Mehrsprachigkeit: z.B. Projekttage zu Herkunftssprachen |
Projekttage it Elternbeteiligung „Verschiedene Länder/Kulturen“ |
|
3. Feststellung des Sprachstands und des Förderbedarfs
Verfahren zur Sprachstandserfassung differenziert nach Kompetenzen | ||
Sprachstandserhebungen |
HSP Tests, Individ. Lern Ausgangslage – ILEA_ LAUBE Tests |
|
Tests zur Lese- und Schreibkompetenz |
Lesewörter-Stolpertest, HSP, VERA 3.Klasse |
|
LRS-Testung |
||
Umsetzung: Zielgruppe |
in allen Klassen |
|
Zeitpunkt der Durchführung |
Anfang des Schuljahres, zusätzlich bei Bedarf |
|
Darstellung der Ergebnisse |
Erfolgt in Fachkonferenzen |
|
Rückmeldungen an die Eltern |
Erfolgt in Elterngesprächen, Testrückgabe |
Nutzung der Ergebnisse von Lernstandserhebungen: |
||
Laube/LAL |
Einteilung der SchülerInnen (in der SAPH zur individ. Förderung 1., 2. und 3. Klasse) in den Deutschförderunterricht |
|
Umsetzung: Zielgruppe |
Weitere Einteilung der SchülerInnen in unterschiedliche Niveaukurse der Förderschiene 4. – 6. Klasse |
|
Zeitpunkt der Durchführung |
Beginn des Schuljahres |
|
Darstellung der Ergebnisse |
Halbjahreskonferenzen |
|
Rückmeldungen an die Eltern |
Zeugnisse, individ. Elterngespräc |
4. Integrative Sprachförderung im Unterricht und/oder additive Förderung
|
||
Umsetzung: Zielgruppe und Organisationsform |
Es besteht für alle SchülerInnen der Klassenstufen 4 – 6 eine verbindliche Teilnahme an der Förderschiene ( additiv), die mit 2 Stunden fest in den Stundenplan integriert ist. |
|
In den Klassenstufen 1 – 3 findet Förderunterricht statt. |
||
Inhaltliche Schwerpunktthemen: z.B. Leseförderung, Aufbau des Fachwortschatzes |
Die Kurse der Förderschiene sind in 3 Niveaustufen unterteilt: Dt.Fö (Deutschförderunterricht), MTK ( Mittelfeldkurs), Dt.Diff ( Deutschunterricht , differenziert mit erhöhten Leistungsanforderungen) |
|
Grammatik, Rechtschreibung, Literatur, Schülerzeitung |
||
Methoden und Materialien: z.B. Lesestrategien mit dem Lesenavigator |
Lesefächer als Entwicklungsschwerpunkt |
|
Dokumentation der Sprachentwicklung: |
Für jedes Fach werden im Rahmen der durchgängigen Sprachbildung Portfolio und Kompetenzraster angestrebt. |
|
Zeitrahmen und Stundeneinsatz: Doppelsteckung, Vorbereitung im Team |
40 Stunden Doppelsteckung, 18 Stunden in der Förderschiene, 4 Stunden Kieler Leseaufbau, 1 Stunde SBK |
|
Stundeneinsatz für Unterrichtsentwicklung |
Steuergruppe und Fachkonferenzen |
|
Additive Sprachförderung |
||
Umsetzung: Zielgruppe und Organisationsform |
Zusätzlich zu den o.g. Maßnahmen gibt es noch 3 Einzelstunden für 3 SchülerInnen. |
|
Inhaltliche Schwerpunktthemen: z.B. Leseförderung, Aufbau des Sprachwortschatzes |
s.o. |
|
Methoden und Materialien: z.B. Schreibstrategien |
s.o. |
|
Dokumentation der Sprachentwicklung: z.B. Lernpläne, Portfolio, Kompetenzraster |
s.o. |
|
Zeitrahmen und Stundeneinsatz:
|
s.o. |
5. Entwicklungsschwerpunkte zur Durchgängigen Sprachbildung
Der Entwicklungsschwerpunkt / die Entwicklungsschwerpunkte :
Begründung für den Entwicklungsschwerpunkt :
Es haben verschiedene Studientage und schulinterne Fortbildungen zum Thema Sprachbildung in den letzten 2 Jahren stattgefunden. Der Entwicklungsschwerpunkt Lesen wurde im Schulprogramm festgelegt.
Entwicklungsziel für das laufende Schuljahr:
Die SchülerInnen verbessern messbar ihre Lesekompetenz mithilfe des konzipierten Lesefächers.
Ziel (Was soll erreicht werden?) |
Kriterien (An welchen Merkmalen kann man festmachen, dass das Ziel erreicht wurde?) |
Indikatoren (Woran und in welcher Ausprägung zeigt sich die Erreichung des Ziels?) |
Einsatz der Lesewörter-Stolpertests / Vergleich der Ergebnisse vor und nach dem Einsatz des Lesefächers | Verbesserung der Testergebnisse, die SchülerInnen verstehen Texte besser und können das Gelesene zusammenfassen ( in Bild-, Textform oder in Stichwörtern ). | |
Zeit-Maßnahmenplan
Um die Ziele zu realisieren, sollten die Maßnahmen so konkret wie möglich geplant werden. Zu jedem Ziel sind mehrere Maßnahmen möglich.
Ziel:
|
|||
1. Maßnahme: |
|||
Wer ist verantwortlich? |
Was?
|
Wer ist beteiligt?
|
Bis wann? |
SBK |
Lesewörter-Stolpertests bereitstellen |
Deutschkollegen Kl. 2 – 5 führen die Tests durch |
Sept. 2013 |
SBK |
Konferenzen einberufen |
AG-Sprachbildung |
monatlich |
AG-Sprachbildung SBK |
Konzipiert den Lesefächer Einführung des Lesefächers |
AG-Sprachbildung Gesamtkonferenz |
März 2014 Anfang April 2014 |
2. Maßnahme: |
|||
Wer ist verantwortlich? |
Was?
|
Wer ist beteiligt?
|
Bis wann? |
SBK |
Lesewörter-Stolpertests bereitstellen |
Deutschkollegen Kl. 3 – 6 führen die Tests durch. |
Sept.2014 |
AG-Sprachbildung |
wertet die Testergebnisse aus, überlegt weitere Maßnahmen der durchgängigen Sprachbildung |
GK, GEV werden informiert |
01.10.14 |
6. Überprüfung der Umsetzung und des Nutzens der Maßnahmen zum Entwicklungsschwerpunkt
Welchen Nutzen zeigen die Maßnahmen zum Entwicklungsschwerpunkt?
Die Evaluation überprüft entweder
- die Umsetzung der Maßnahmen (Prozessevaluation)
- oder die Erreichung der Ziele (Ergebnisevaluation)
Schwerpunkt der Evaluation
|
|||
Kriterium und Indikatoren
|
|||
Wer evaluiert? |
Wer wird befragt? |
Wann? (Zeitpunkt der Evaluation) |
Mit welchen Instrumenten? |