Die Sachsenwald-Grundschule widmet sich der inklusiven Erziehung und Bildung seit dem Schuljahr 2009/10.
Die Arbeit basiert auf einem mit dem Kollegium abgestimmten Inklusionskonzept1, unter dem Leitbild „Stärken stärken“ und den Erkenntnissen des Modellprojekts „Empathie macht Schule“. Inklusive Arbeit und Empathie sind die zwei tragenden Säulen der Sachsenwald-Grundschule.
Seit vielen Jahren existiert ein Inklusionsteam an der Sachsenwald-Schule, welches sich wöchentlich intensiv mit Fragen der inklusiven Schulentwicklung beschäftigt.
Zurzeit besteht es aus:
- Sonderpädagogin: Frau Henning
- Lehrer*innen: Frau Buchhammer, Frau Fugmann, Herr Schwabe
- Schulleitung: Frau Weyand/ Frau Waldschmidt
Mehrmals jährlich treten wir in einen multiprofessionellen Austausch mit den Integrationserzieher*innen des Ganztags, der Schulsozialarbeiterin und anderen Professionen unserer Schule.

Neben dem Inklusionskonzept wurden vielfältige Förderkonzepte für unsere heterogene Schülerschaft entwickelt.
Das Inklusionsteam hat in seiner Entwicklungsarbeit diverse Vorlagen und Formulare zur Erleichterung der Arbeit im inklusiven Kontext erstellt. Dem Kollegium wird jährlich ein aktuelles Klasse(n)-Teampaket zur Verfügung gestellt. Dazu gehören ua:
- eine Doppelsteckungsvorlage, für die Abstimmung der Zusammenarbeit zwischen Fachlehrer*in und Inklusionslehrer*in
- Formular zum Nachteilsausgleich GS-VO §14a
- Formular zum Nachteilsausgleich Sprache ohne sonderpädagogischen Förderbedarf
- Übersicht inklusiver Maßnahmen im Unterricht
Zudem bietet das Inklusionsteam dem Kollegium regelmäßige Angebote, wie zB:
- Erstellen einer Förderlandkarte (kurs-, jahrgangs- und schüler*innenbezogen)
- Schulinterne Fallberatungen
- Hilfe bei der kooperativen Förderplanung
- Unterstützung bei der Erstellung von Dokumentationsbögen
- Versorgung mit unterstützenden Materialien wie Lernbüros, Kopfhörer/ Gehörschutz, Sanduhren
1 Weitere ausführliche Informationen können Sie dem Inklusionskonzept entnehmen.
Das Inklusionskonzept der Sachsenwald Grundschule
(Stand: 2024)
Das Inklusionskonzept der Sachsenwald Grundschule wurde von Frau Henning (Sonderpädagogin) und Herr Schwabe (Lehrer), unter Mitarbeit von Herr von Weinstein (Ganztag) erstellt.
Insbesondere die Fachkonferenzen dienen den Förder- und Inklusionslehrer*innen, Elternvertreter*innen und allen interessierten Kolleg*innen breiten Raum zum Kompetenzerwerb und -transfer.
Themen vergangener Fachkonferenzen:
- Inklusion in alle Köpfe – Etablierung des Leitbildes „Stärken stärken“
- Begriffsklärung und Unterscheidung von Förderbedarfen im Bereich Lernen, emotional-soziale Entwicklung und Sprache und deren Unterstützungsmöglichkeiten (in Form von Differenzierung und Nachteilsausgleichen)
- Förderaktenordner: Organisation und Umgang
- Unterscheidung zwischen pädagogischen und sonderpädagogischen Förderbedarf – Leitfaden für das Feststellungsverfahren
- Begriffsklärung und Unterscheidung Sprachförderung und Sprachbildung
- themengebundene Recherche in der Monatsfachzeitschrift „Inklusion in der Schule“
Im aktuellen Schuljahr widmen wir uns dem Schwerpunkt Sprache, da die zahlenmäßig größte Gruppe aller Schulanfänger*innen in diesem Bereich Unterstützung und Förderung benötigen.
In diesem Zusammenhang haben stattgefunden bzw. werden stattfinden:
- Fortbildungen zur Sprachförderung in der Grundschule
- der Besuch einer Sprachlernwerkstatt
- die Verbreitung von Methoden sprachbildenden Unterrichts (Methoden-Handbuch von Leisen zum deutschsprachigen Fachunterricht sowie Scaffolding – ein Ansatz zur aufbauenden Sprachförderung) durch zB Fachkonferenzen u/o Beratungen
- die Überarbeitung von Klassenarbeiten – sprachsensibel bzw sprachlich differenziert
Im Schuljahr 2025/26 stellt sich die Sachsenwald-Grundschule einer neuen, interessanten Herausforderung – sie wird eine Schwerpunktschule im Bereich Hören und Kommunikation. Momentan befinden wir uns in der Orientierungsphase, in dessen Prozess Umbaumaßnahmen, Fortbildungen und Hospitationen stattfinden werden. Auch hier wird das Inklusionsteam dem Kollegium beratend und begleitend zur Seite stehen. Auf dieser Basis muss weiterhin die Unterrichtsqualität und Willkommenskultur an der Schule verbessert werden. Dazu werden auch künftig gezielt SchiLfs durchgeführt und Beratungsangebote mit und ohne Unterrichtsbesuch durchgeführt werden.