Kinderkonferenz in der Heinrich-Böll Stiftung 15.April 2013

Teilnahme an der 4.Kinderkonferenz 2013

Am Montag  15.April eröffnet die Staatsekretärin für Jugend und Familie, Sigrid Klebba, die vierte Kinderkonferenz der „Hands for Kids“- Schulen. An der Konferenz in der Heinrich-Böll-Stiftung nahmen ca. 280 Kinder aus 20 Berliner Grundschulen gemeinsam mit ihren Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften teil. Die Teilnehmenden stellten demokratiepädagogische Übungen in der Praxis vor. An verschiedenen Lernstationen bot sich die Möglichkeit zum handlungsorientierten Lernen und Mitmachen.

Mit „Hands for Kids“ entwickelte das American Jewish Committee zusammen mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. und dem Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM) ein Grundwertecurriculum, das eine möglichst frühzeitige, aktive Auseinandersetzung von Kindern mit demokratischen Grundwerten anregt. „Hands for Kids“ ist für die Jahrgangsstufen eins bis sechs als Grundwerte-Curriculum angelegt, das die Demokratiekompetenzen fördert, indem es Identität, Selbstbewusstsein und Respekt gegenüber anderen Kindern und Erwachsenen stärkt. Es ermutigt Schülerinnen und Schüler, ethische und moralische Unterschiede zu achten, eigene und gesellschaftliche Werteorientierungen zu reflektieren und am demokratischen Entscheidungsfindungsprozess teilzunehmen, um den eigenen demokratischen Habitus zu entfalten.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft hat entschieden, das Programm „Hands for Kids“ allen Berliner Grundschulen zur Verfügung zu stellen. Die regionale Fortbildung sowie die Kooperationspartner bieten den Schulen Informations- und Unterstützungsveranstaltungen an. Die Publikation in Form eines Ordners orientiert sich an den besonderen Wünschen der Lehrerinnen und Lehrer. Das Programm können alle Berliner Grundschulen beim LISUM anfordern.

Auch die Sachsenwald-Grundschule nahm daran mit 25 Kindern teil. Wir stellten in einem Workshop die „Power-Pause“ vor.

Erlebnisbericht:

Fanny Schmalenberger (Schulsozialarbeiterin), Florian (Erzieher) und Hr. Hänisch (Lehrer) bauten zusammen mit den 25 Sachsenwäldern unsere „Power-Pause“ auf. Die „Power-Pause“ soll Kinder die Möglichkeit bieten sich an verschiedenen Stationen „abzureagieren“. U.a. stehen dort Boxsäcke,Punchingbälle

 

Auf jeden Fall standen zu Beginn der Veranstaltung unsere Stationen bereit. Nach der Begrüßungsrede sollten sich die ca. 280 Kinder auf verschiedene Work-Shops verteilen. Es wurde viele gute Work-Shops angeboten, die von Schüler für Schüler durchgeführt wurden. Z.B. Klassenrat, Stopp-Regel, Konfliktlotsen.

Als wir nach der Begrüßung an unsere Station kamen saßen dort 60 Kinder, die unsere „Power-Pause“ kennenlernen wollten. Uffff…damit hatten wir nicht gerechnet! Jetzt begann der Stress…wie sortiert man aus ? Gedacht war, dass mit 20 Kindern der Workshop durchgeführt werden sollte. Durch gute Beziehungen hatte sich eine Kita-Gruppe auf die Kinderkonferenz eingeschmuggelt und die wurden von einem „wichtigen“ Menschen begleitet und der meinte, dass die Kita-Gruppe komplett den ersten Durchgang machen sollten. Frustriert verteilten sich die Schüler der anderen Schulen. Uns wurde dadurch eine Entscheidung abgenommen. Prima…dachten wir!!! Jetzt standen aber Kita-Kinder, knapp über einen Meter groß, an den Boxsäcken u.ä.. Nach kurzer Zeit war unser Workshop zu einer „Krabbelgruppe“ umfunktioniert. Sinn und Zweck wurde von den „kleinen Süßen“ natürlich nicht verstanden. Das Kita-Personal freute sich, wie hübsch die Kinder spielten. Frust setzte bei uns ein. Wir würden jetzt auch gerne mal „Power-Pause“ machen…wie erwähnt..gut zum Abreagieren. Zumal wir 10 Matten, Boxsäcke etc. aus der Sachsenwald-Schule dorthin transportierten und 30 Minuten einen Parkplatz vor der Stiftung bzw. in der Nähe suchten.

Nach einer kurzen Pause starteten wir mit dem zweiten Durchgang. Auch wieder ein Run auf unseren Work-Shop. Resolut, aber höflich, suchten wir 20 Kinder aus. Der zweite Durchgang lief prima. Unsere Viertklässler erklärten die „Power-Pause“, stellten die Stationen vor und alle waren beschäftigt. Jetzt stand auch die Staatssekretärin mit dem Organisationteam bei uns und ließ sich es erklären. Sie waren aber entspannt genug und wollten nicht mitmachen.

Jetzt war große Pause!!!! Es gab Häppchen, Getränke, Obst und Brenzeln.! Perfekt organisiert!!!!!

Beim dritten und letzten Durchgang waren wir cleverer. Wir haben ein Liste mit 20 Plätzen ausgehangen, in die sich die Kinder eintragen mussten. Simpel und einfach….wir beglückwünschten uns gegenseitig zu dieser Idee. Kurzum: Dieser dritte Durchgang lief auch hervorragend. Alle Teilnehmer schlugen auf die Säcke, hauten auf die Patzen und verausgabten sich.

Auf jeden Fall war die „Sachsenwald – Power-Pause“ ein Erfolg. Viele Lehrer und Schüler wollen das auch an ihren Schulen einführen.

Lobend müssen auch die Sachsenwälder erwähnt werden, die es gut erklärt und vorgemacht haben und die BUDDYs der 5a, die selbständig die anderen Work-Shops besuchten.

A. Hänisch

 

 

 

Fußballmannschaft der Sachsenwald Grundschule beim DRUMBO-Cup & Feldrunde 2013

Fußballmannschaft der Sachsenwald-Grundschule 2013

(aus rechtlichen Gründen sind hier keine Bilder)

Auch dieses Jahr meldete die Sachsenwald – Grundschule eine Fußballmannschaft zum DRUMBO-Cup an. DRUMBO-Cup ist Europas größtes Hallenturnier für Schüler/innen.

Henri : Er wird Manuel Neuer ablösen. Ein guter spielender Torwart!

Batuan: Der Ball ist sein Freund, den er manchmal nicht so gern hergibt.

Emir : Was Özil kann, kann Emir längst und er „redet“ gern mit dem Schiri.

Noah: Der rennt und arbeitet auf dem Platz, man denkt es gibt ihn 2mal!! vgl. Klose.

Sam: Er lässt die Stürmer verweifeln,wenn er richtig steht. Auch Sam „Schmelzer“ BVB

Ole : Man nennt ihn auch „Pfeil“!Schnell und braucht manchmal 3 Chancen

Richi: Zuverlässig als Torwart und wurde beim Feldturnier als Verteidiger entdeckt.

Umut : Variabel einsetzbar im Mittelfeld und Verteidigung.

Dominik : Übersicht und Ruhe hinten ist sein Motto…und steht immer richtig

Die Erfolgstrainer* sind Hr. Hänisch (Lehrer/ BSC) und Hr. Wille (Hortleiter/ Friedenauer FC)

*Erfogstrainer, weil seit Jahren sich die Sachsenwald-Grundschule immer als Steglitzer Meister oder Vize-Meister für die nächste Runde des DRUMBO-Cups qualifiziert.

Auch dieses Jahr waren wir eigentlich ganz erfolgreich. In der 1. Runde des DRUMBO-Cups setzten wir uns souverän durch. Wahrscheinlich lag es daran, dass vor den Turnieren Hr. Hänisch trockenen Streuselkuchen mitbringt (Kohlenhydrate!!!) Die gemachten Fehler (Selbsttor, Gegner angeschossen, 0:2 Rückstand) sollen hier nicht erwähnt werden. Ich vermute, dass die Spieler die „Trainer“ emotional packen wollten.

Die 2. Runde haben wir nach packenden Duellen u.a. 9 Meter-Schießen auch gemeistert. In der 3. Runde stand „Hänischs“-Dream an. „Ich möchte mit der Sachsenwald-FB-Mannschaft in der Sömmering -Halle spielen!“

Halbfinale von Berlin, wir unter den besten 10 Mannschaften!!!! Im ersten Spiel führten wir schnell 2.0, dann ……..schlossen wir das Spiel mit 2:2 ab. Das nächste Spiel haben wir, so glaube ich, 3:2 gewonnen. Es war auf jeden Fall ein Krimi. Im letzten Spiel mussten wir gegen den Vorjahressieger antreten. Wir führten auch hier schnell mit 1:0. Mir schwoll vor stolz die Brust!!! Tolle Jungs!!!! Dann das 1:1. Irgendwann stand es dann 2:2 und wir mussten gewinnen, damit wir in das Finale einziehen konnten. Naja….kurzum: Es hat für das Finale nicht gereicht!!!! IM ERSTEN SPIEL HATTEN WIR ABER 2:0 GEFÜHRT !!!!!!

Wie ist das bei den Interviews der Trainer…..gegen den späteren Meister haben wir nicht verloren und hätten wir………

Die „Trainer“ haben einen neuen Traum: „Wir wollen vor unserer Pensionierung im Finale in der Sömmering-Halle“ spielen…und bis dahin haben wir noch viele Jahre Zeit.

 

Die Feldrunde

Mit den gleichen Spielern sind wir zur Feldrunde im Lichterfelder Stadion angetreten. Hr. Wille machte ein professionelles Aufwärmprogramm.

Gemeinsam beschlossen wir erstmal taktisch defensiv zu spielen. Hr. Wille bevorzugt den FC-Friedenau Stil, taktisch defensiv, und Hr. Hänisch steht mehr für den BSC-Stil, vorne gleich stören. Wir ergänzen uns aber prima. In Fachkreisen wird gemunkelt, wenn Löw nicht mehr will, dann……….

Schnell merkten wir in dem Spiel, dass die gegnerische Mannschaft uns technisch und läuferisch unterlegen war. Somit stellten wir auf den BSC-Stil um und gewannen 4:1. Viel mehr war natürlich drin. Der Chancentod schlich uns auf dem Platz hinterher.

Im 2.Spiel hatten wir einen unangenehmen Gegner mit einem sehr ehrgeizigen Kollegen, der an der Linie auf und ab lief. Wir führten 2:0 nach der 1. Halbzeit. Unsere Arroganz ließ zu, dass das Spiel doch noch glücklich für den Gegner 2:2 ausging. Mein Kollege aus der anderen Schule war betrunken vor Glück. Fairerweise beglückwünschten wir ihm.

Unser drittes und letztes Spiel mussten wir gewinnen, damit wir in die nächste Runde einziehen konnten. …dachten wir. Von sechs Mannschaften kam nur der Erste weiter. !!! Souverän gewannen wir 5:1. Toll…dachten wir!!!! Zwei hohe Siege und ein Unentschieden…das reicht….dachten wir ! ??

Nix war!!!!! Mein ehrgeiziger Kollege hat das letzte Spiel 13: 1 gewonnen. Also haben sie das bessere Torverhältnis und sind damit weiter!!!!

Sachsenwald-Trainerinterview: „ Wir waren gegen den späteren Sieger überlegen und hätten wir ……..!“

Ein herzlichen Dank an die Eltern der Sachsenwald-Grundschule, die uns mit Obstteller und Fahrdienste unterstützt haben!!!! DANK !!!!!!!!!

A. Hänisch

 

 

Crosslauf am 24.10. 2012 Onkel-Toms Hütte

Crosslauf der Schulen aus Steglitz/ Zehlendorf

(Rodelbahn Onkel-Toms Hütte)

Start und Ziel (Rodelbahn Onkel-Toms Hütte)

Zum Crosslauf der Steglitzer und Zehlendorfer Schulen am 24.10.2012 hatten sich aus unserer Schule 104 Kinder (!) angemeldet. Als sportbetonte Schule beschlossen wir, dass die Klassen 4-6 gemeinsam zum Anfeuern und zur Unterstützung ihrer Läufer mitkommen sollten.

Um 8 Uhr hatte sich fast alle Klassen pünktlich vor der Schule versammelt und fuhren wieder unter bemitleidenswerten genervten Blicken der Fahrgäste (so viele aufgeregte Kinder!!) bis U-Bhf Onkel-Toms Hütte. Dort angekommen erwartete uns eine feuchte und von Wildschweinen bearbeitete Wiese. Der Lauf war perfekt organisiert, nach Alter, Geschlecht und entsprechenden Startzeiten. Oberschüler sicherten die Strecke und ein Moderator unterhielt die nervösen Läufer. Herzlichen Dank an die Organisation!!!

Startnummern und -zeiten wurden ausgeteilt, was eigentlich der anstrengenste Teil für die Lehrer war. Fragen über Fragen an uns: Wann? Wo? Wie? Wer?

Die Fans unserer Schule verteilten sich mit den Lehrern entlang der Strecke im Wald oder standen beim Start-/Zieleinlauf. Unsere Sachsenwälder waren gut an den grünen Schul -T-Shirts mit dem Sachsenwald-Logo zu erkennen, schon von Weitem sah man ein grünes Leuchten, um denjenigen gleich darauf anzufeuern. An dieser Stelle nochmals ein großes Lob an die Kinder: Alle waren fair, keiner behinderte andere Läufer.

Beim Start der Läufer zuzuschauen ist eine wahre Pracht. Starten die Mädchen, so überbieten sie sich an Rücksichtnahme. Unter dem Motto: “Willst du vor, ich lass dich”,

Fällt ein Mädchen hin, so stehen sofort mehrere daneben und helfen.

Beim Start der Jungen sieht es ganz anders aus. Da zeigte sich vielfach der Mann schon als Mann!! Vor dem Startschuss wird schon mal mit dem Ellbogen gerangelt. Der 3000 m Lauf wird wie ein 50m Lauf begonnen. Jeder will zuerst an der Kurve sein, dass aber noch 2950m zu laufen sind, wird vergessen. Fällt einer hin…..schnell rüberspringen…was liegt der denn da???

Viele Sachsenwälder haben sich für den Endlauf qualifiziert, der im Frühjahr am Olympiastadion stattfindet.

ALLE unsere gemeldeten Läufer haben das Ziel gesund erreicht. Der 3000m – Lauf war sicherlich für viele sehr anstrengend, aber der Spass und es „geschafft zu haben“ waren sehr wichtig.

Zusammenfassend kann man sagen, dass solch eine gemeinsame Schulveranstaltung das allgemeine positive Miteinander an der Sachsenwald-Grundschule wiederspiegelt

Lehrer/innen und Erzieher der Sachsenwald-Grundschule

Der Laufabzeichentag

 

 

Laufabzeichentag der Sachsenwald Grundschule am 27.09.2012

 

Vorab: Der Laufabzeichentag war ein voller Erfolg!

Weil es am Morgen Dauerregen gab, mussten wir vom Sochos-Sportplatz in die -Halle ausweichen. Spontan und schnell hatten Fr. Julitz und Fr. Hänsler diesen Super-Event umorganisiert.

Aus unsere Sicht waren die sportlichen Leistungen eine riesige Überraschung. Warum?

Im Sportunterricht legen wir natürlich auch Wert auf Bewegung und Ausdauer. Kinder schleppen sich dann um die Schule oder in der Halle, jammern und beklagen sich, weil sie sooooo weit und laaaange laufen müssen. Also müssen andere Organisationsformen her: Der Laufabzeichentag!

Wir  machten uns schon Gedanken, wie viele Schüler 15, 30 oder gar 60 Minuten durchhalten könnten. In den verschiedenen Klassen wurde spekuliert, ob es vielleicht 3-4 Schülerinnen oder Schüler schaffen würden. In Gedanken waren wir an den Sportunterricht und die Wandertage erinnert. Wandertage erwiesen sich bei einem mehr als 30-minütigen Spaziergang schon als absolutes „Survival-Unternehmen“, bei der einige Kinder am Rande des Zusammenbruchs zu sein scheinen.

Überraschung 1: Nach 15 Minuten waren fast alle noch dabei.

Überraschung 2: Sehr viele waren noch bei 30 Minuten dabei. Wir waren erstaunt und dachten, dass die jungen Damen und Herren nur in der Schloßstraße 30 Minuten zum Shoppen laufen können (sorry!) ….und wer die 30 Minuten geschafft hatte, wollte auch noch die restlichen 30 Minuten schaffen.

Die Gesichter wurden rot, maskenhaft, die Beine schwer…aber keine/r wollte aufgeben. HEROISCH! HELDEN/INNENHAFT!  Aufmunternd liefen die Lehrer teilweise nebenher und gaben Tipps zum Weiterlaufen. Von der Zuschauertribüne feuerten die Eltern und ausgeschiedenen Läufer an.

Überraschung 3: Die Läufer/innen wuchsen über sich hinaus. Von dem Beifall getragen (so muss sich ein Fußballspieler im vollbesetzten Stadion fühlen) waren nach 60 Minuten noch etliche Schülerinnen und Schüler dabei. Die eingangs erwähnten Erwartungen wurden auf jeden Fall um ein Vielfaches übertroffen.

Lassen Sie sich von dem Lauf erzählen! Liebe Kinder: Erzählt davon und fragt, ob eure Eltern auch 60min laufen können?

Fotos anbei vom abschließenden Siegerkreis. Vielleicht entdecken Sie Ihr Kind?